Dienstag, 30. April 2013

Über das Vertrauen und die Liebe


Ich liebe dich.
Aber ich bin nicht in dich verliebt.
Nicht mehr!
Das ist vorbei, doch die Liebe, die ist nicht vorbei.
Wir haben uns nicht entliebt,
wir waren einfach feige.
Wir waren nicht stark genug, haben nicht gekämpft,
wenn wir hätten kämpfen sollen.
Wir waren zu stolz und vielleicht auch zu naiv.
Zu stolz, unsere Fehler zuzugeben und zu naiv zu denken,
dass man Probleme totschweigen kann.
Das Leben hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht:
Dinge verschwinden nicht, nur weil man nicht über sie redet.
Sie verblassen oder verschwimmen,
aber sie sind da,
unter der Oberfläche, der Decke des Schweigens.
Mir hat das Vertrauen gefehlt!
Nicht nur zu dir, sondern ganz allgemein.
Ich zweifle zu viel, hast du immer gesagt.
Du hast dich bemüht, keine Zweifel zuzulassen.
Du warst immer für mich da, doch die Vergangenheit
konntest selbst du nicht ändern.

Und wie vertraust du anderen Menschen,
wenn ein Mensch, der dein Vertrauen hätte haben müssen
es immer missbraucht hat?
Woher weißt du, wer es wert ist?
Es ist, als würdest du springen und der andere hält
die Seile zu dem Sprungtuch.
Er entscheidet, ob er festhält oder loslässt.
Als Kind bin ich oft gesprungen und gefallen,
doch man steht wieder auf und versucht es noch einmal.
Irgendwann muss er die Seile doch festhalten,
denkt man sich,
denn Kinder sind ja optimistisch.

Da standen wir nun und hatten eine Entscheidung getroffen,
die eigentlich keiner von uns unterstützte.
Ich wollte springen!
Es noch einmal riskieren.
Ich wollte dir zeigen, dass ich stark genug dafür bin
und dass du es verdienst, doch du hattest aufgegeben.
Als ich mich umdrehte, warst du schon fort.
Und ich gebe dir nicht die Schuld.
Wie könnte ich auch?
Du konntest nicht für uns beide stark sein
und ich nicht einmal für mich selbst.
Ich liebe dich.
Noch immer.
Aber ich bin nicht in dich verliebt!
Nicht mehr.

Samstag, 27. April 2013

Don't fight your feelings, fight your demons.

I started to realize that people would rather throw everything away, give up or hide their feelings than to fight for the things they really want in life. I've been there, I pushed people away because I was afraid to let them in. I told people I don't have real feelings for them because I was afraid they'd leave again. It's easier than dealing with the pain, I told myself, but it's not true. The pain that hits you when you finally realize your mistake by pushing someone away who could've been your everything but you're too late to tell him... that pain isn't worth anything. Every day when you wake up it'll hit you again. Sometimes harder than ever before, sometimes barely. But it's always there. Always! Fight before you give up, love before you throw it all away and don't lie about your feelings because you're scared of what will come after them.
There are lots of things you realize when you think about the past again. Weeks, months or years later and you see that you were stupid enough to let the devil on your back win. You were too weak to fight, too scared to go for what you wanted, and too doubtful to trust the people who wanted the best for you. 
If you don't trust others, trust yourself. Try to see the real person behind every fake mask and find out who's worth trusting. Don't let your demons get the best of you. 
 
- You didn't know what to do other than giving up and I don't blame you. I just pushed you away too many times. You tried your best and I wish I could've seen it.

Sonntag, 21. April 2013

Thoughts about love

Man begegnet im Leben vielen Menschen, die nicht an die wahre Liebe glauben. Die eine große Liebe, die die kleinen versaut, die für immer unvergessen bleibt. Aber warum? Vielleicht aus Angst, diese Liebe selbst nie zu finden? Diesen einen Menschen nie zu haben, der sich wie ein Seelenverwandter anfühlt. Dem man mehr vertraut und mehr erzählt als jedem anderen zuvor. Die einen den alten Schmerz vergessen lässt. Man versucht diese Liebe festzuhalten. Denn wer will schon seine große Liebe verlieren? Viele glauben nicht an sie aus Angst, sie zu verlieren. Aus Angst den Schmerz nicht ertragen zu können. Manchmal hat man das Gefühl die Gefühle nicht ertragen zu können, weil sie einen übermannen. Weil sie stärker sind als alles, was man bis dahin kannte.
Aber sollte die große Liebe die Angst nicht wert sein? Es heißt ja, um etwas zu bekommen, was man noch nie hatte, muss man etwas tun, was man noch nie getan hat. Um seine große Liebe zu behalten, muss man stärker sein als je zuvor. Man kämpft mehr als je zuvor. Man riskiert mehr als je zuvor. Man tut mehr als je zuvor. Denn man liebt mehr als je zuvor.